Letzte Woche kündigte die Präsidentin der Europäischen Kommission (EK), Ursula von der Leyen, an, dass sie die ersten Schritte zu einer ‚European Health Union’ unternehmen werden. Die Kommission wird diese nächsten Schritte in Form einer Reihe von Vorschlägen unternehmen, die darauf abzielen, „den Rahmen für die Gesundheitssicherheit der EU zu stärken und die Rolle der wichtigsten EU-Agenturen bei der Krisenvorsorge und -reaktion zu stärken“. Doch was würde dies genau bedeuten?
Die EK schlägt eine neue Verordnung über ernste grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen vor. Dieser Rahmen wird:
– Stärkung der Abwehrbereitschaft
– Verstärkung der Überwachung
– Verbessern der Datenauswertung
– Die Erklärung einer EU-Notfallsituation, die eine verstärkte Zusammenarbeit auslösen würde
Darüber hinaus sieht der Vorschlag vor, das Mandat der EU-Agenturen, des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zu stärken, damit diese Agenturen stärker und operationeller werden.
Daneben hat die Kommission auch die Hauptelemente der künftigen Health Emergency Response Authority (HERA) festgelegt, die vor Ende 2021 vorgeschlagen werden soll. Eine solche Behörde würde eine Reaktion auf grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen auf EU-Ebene erleichtern.
Weitere Informationen finden Sie im Faktenblatt über die European Health Union auf der rechten Seite oder besuchen Sie die Website der Europäischen Kommission.